Unsere Geschichte

Da in Frickenfelden kein geeignetes Spielfeld vorhanden war, stellte der TSV Ramsberg großzügiger weise sein Sportgelände kostenlos zu Verfügung.

Mangelnder Versicherungsschutz der Aktiven während der selbst organisierten Spiele führte schließlich zur Vereinsgründung. Am 22. Oktober 1964 war es soweit: Eberhard Methner berief eine Versammlung ein, welche die Gründung eines Fußballclubs zum Ziel hatte. 30 Interessierte folgten diesem Aufruf und tauften ihren Verein „FC Frickenfelden“.

(von links nach rechts) Karl Wagner, Eberhardt Methner, Karl Roth, Hermann Baumgärtner, Willi Ortner, Wolfgang Federschmidt, Werner Meier, (vorne von links nach rechts) Erwin Schwab, Herbert Rößler, Klaus Steiner und Gustav Schulz


Zum ersten Vorsitzenden wurde Dionys Heller gewählt. Von nun an stand die Sportplatzfrage im Mittelpunkt des Vereinsinteresses. Die Gemeinde Frickenfelden stellte ein Waldgrundstück zur Verfügung, das noch im Gründungsjahr abgeholzt wurde.

In mühevoller Gemeinschaftsarbeit, aber mit großer Begeisterung konnte das Grundstück zu einem Sportplatz hergerichtet werden, der zu Beginn der Verbandsrunde im Sommer 1965 bespielbar war. Für die Aufwuchsentschädigung des geschlagenen Holzes musste der Verein ein Darlehen von 1.500 DM aufnehmen. Da der junge Club noch keinerlei Vermögen besaß, bürgten Anton Feld, Dionys Heller und August Krug für diese Schuld.

Das neu gebaute Sportheim


Manchen Unkenrufen zum Trotz festigte sich der Verein und verzeichnete einen steten Mitgliederzuwachs und war bald nicht mehr aus dem Gemeindeleben Frickenfeldens wegzudenken. 

Am 20. November 1965 wurde Fritz Ortner zum 1. Vorsitzenden gewählt, der den Verein fast acht Jahre mit großem Idealismus und geschickter Hand führte. Als Dank für seine besonderen Leistungen ernannte ihn die Vorstandschaft anlässlich seines 60. Geburtstages im Jahr 1987 zum ersten Ehrenvorsitzenden des FC Frickenfelden e.V.

Während der Amtszeit von Fritz Ortner reifte der Gedanke heran, ein Gebäude mit Umkleide- und Geräteräumen einschließlich Aufenthaltsraum zu erstellen. Dem Plan folgte die Tat: Am 2. November 1970 erfolgte die Grundsteinlegung zum Bau des Sportheims. Da auch gleichzeitig der Sportplatz erneuert wurde, stellte die Gemeinde Frickenfelden zwischenzeitlich großzügigerweise ein Grundstück als Ausweichplatz zur Verfügung, wie sie auch jeweils in den Wintermonaten – und später ganzjährig für die Gymnastikgruppe – dem FC ein Trainieren im Gymnastikraum der Schule kostenlos ermöglichte.

An dieser Stelle ist auch der Stadt Gunzenhausen besonders zu danken, die speziell durch ihre alljährlichen Sportförderungen den gesamten laufenden Sportbetrieb mit seinen ständig steigenden Betriebskosten großzügig unterstützt.

(h. v. l. n. r.) Wilhelm Pinzka, Bernhard Hermann, Karl Ortner, Klaus Schwab, Klaus Amslinger, Günther Arlt, Fritz Kettler, Dieter Roth, Rainer Schulz, Schiri Roth, Horst Keppler, (v. v. l. n. r.) Jürgen Ortner, Michael Federschmidt, Günter Baumgärtner


Im März 1970 wurden eine Schülermannschaft und die Damengymnastikgruppe ins Leben gerufen. Letztere bereicherte ihr Angebot über die reinen gymnastischen Übungen hinaus durch Skigymnastik und Aerobic. Auch führte die Gymnastikgruppe von 1980 bis 1995 alljährlich den „Trimm-Trab“ durch. Zeitweise wurde auch „Mutter- und Kind-Turnen“ angeboten.


In den ersten Jahren glücklos spielend, konnte die erste Seniorenmannschaft durch langsames Emporklettern in der Tabelle schließlich im Spieljahr 1972/1973 die Meisterschaft der C-Klasse ungeschlagen erkämpfen und in die B-Klasse aufsteigen. Der Aufenthalt in dieser spielstarken Gruppe währte allerdings nur eine Saison. Mit einem schönen Erfolg warteten auch die zweite Seniorenelf und die Schülermannschaft auf. Beide wurden im Spieljahr 1971/1972 Meister ihrer Gruppe.

(hinten v. l. n. r.) Reinhard Hauke, Erich Stettner, Fritz Remberger, Walter Reichert, Ernst Schäfter, Wolfgang Federschmidt, Klaus Ruttmann und Walter Burmann, (vorne v. l. n. r.) Fritz Bergmann, Alfred Rotter, Otto Stuhr, Fritz Roth und Hermann Laux


Das Jahr 1973 war für den Verein auch insoweit bedeutend, als am 6. April 1973 der Eintrag ins Vereinsregister erfolgte und der FC zum „e.V.“ avancierte.

Der zehnte Geburtstag wurde vom Verein in würdiger Form mit Pokalturnieren im Juli 1974 und einem Festabend im Kirchweihzelt am 29. August 1974 begangen.

War das erste Jahrzehnt des FC Frickenfelden dem Aufbau des Vereins, der Schaffung der Sportstätte sowie eines Vereinsheims gewidmet, so galt es nun, die Vereinsanlagen zu erweitern sowie das sportliche Angebot durch die Schaffung neuer Mannschaften zu vergrößern, zumal der FC insbesondere auch mitgliedermäßig einen Aufschwung nahm, den kaum einer seiner zahlreichen Anhänger erahnen konnte. Wegen der Überbeanspruchung des Sportplatzes, aber auch infolge der Verbandsforderungen musste an einen Ausweichplatz gedacht werden. Vor der Ausführung dieses Plans ging ein anderer, seit langem gehegter Wunsch in Erfüllung, denn im Jahr 1977 konnte mit Unterstützung der damals noch selbständigen Gemeinde Frickenfelden und mit Hilfe einer Spendenaktion das Sportheim an das Stromnetz angeschlossen werden.

(von links nach rechts) Friedrich Bergmann, Josef Aigner, Karl-Heinz Bauer, AH-Leiter Karl Egerer Gerhard Feld, Gustav Schulz, Karl-Heinz Gsänger, Streng, Richard Schwager, Siegfried Eschrich und Hans Kalcher


Erfreulicherweise wurde 1977 von der Gemeinde dem FC der frühere Schuttplatz als Ausweichsportgelände zur Verfügung gestellt, so dass noch im Herbst 1977 mit den Erdarbeiten begonnen werden konnte, die sich bis 1980 hinzogen. Ein benachbartes Waldgrundstück wurde dazu erworben, um das Spielfeld vergrößern zu können. Dieses musste gerodet werden, bis unter Mithilfe zahlreicher fleißiger Hände und der Sachhilfe einiger Gönner aus dem ehemaligen Müllplatz ein zweiter Fußballplatz wurde. Dieser ehemalige Ausweichplatz wurde inzwischen nach aufwändiger Sanierung und grundlegender Verbesserung der Rasenfläche zum heutigen Hauptspielplatz.

Bereits 1975 wurde das sportliche Angebot um eine Altherren-Mannschaft und 1978 um eine E-Jungend-Mannschaft erweitert. 1984 wurde mit dem FC Aha eine Spielgemeinschaft für eine erstmalige B-Jugend eingegangen. Auch gab es zeitweise zwei C-Jugend-Teams. Zum Zeitpunkt des 50-jährigen Jubiläums sind durch den FC Frickenfelden fast alle Spielgruppen im Jugendbereich besetzt. Die seit 2002 aktive Damenfußballmannschaft musste dagegen wegen Spielermangels aufgeben.

(hinten von links nach rechts) Beate Hönisch, Martin Bess, Karin Schönebaum, Hannelore Herzner, Hansi Bauer, Bernhard Hermann, (v. von links nach rechts) Regisseur Alfred (Schnacksl) Müller, Günter (Baumi) Baumgärtner und Thomas Deuerlein


Nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang auch die frühere Theatergruppe des Vereins, die immer wieder mit Aufführungen, insbesondere zum Jahreswechsel, an die Öffentlichkeit trat und sich zahlreicher Zuschauer erfreute.

In baulicher Hinsicht ging es 1981 mit der Innen- und Außenrenovierung des Clubheims weiter. 1983 konnte der zweite Sportplatz eingefriedet werden, dem im Jubiläumsjahr 1984 ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Vereins folgte: So konnte in einer großartigen Arbeitsleistung von der Ortschaft aus die Wasserleitung zum Sportplatz verlegt und das Sportheim damit an das öffentliche Wassernetz angeschlossen werden. Des Weiteren wurde im Herbst 1984 in das Vereinsheim eine Gasheizung eingebaut, sowie am ersten Sportplatz eine Trainingsbeleuchtung (Flutlicht) installiert. Auch wurde am neuen Sportplatz zusammen mit dem Straßenbauamt Ansbach ein aufwendiger Ballfangzaun errichtet, der großteils durch die Umgehungsstraße erforderlich wurde. Doch damit nicht genug: Mit erheblichem finanziellem Aufwand und enormem Kräfteeinsatz wurde 1988 der Um- und Ausbau der Umkleide- und Duschräume vorgenommen.

(h.v.l.n.r.) E. Schäfter, R. Ortner, H. Kalcher, T. Metzger, G. Baumgärtner, N. Betz, T. Geaferf, G. Arlt, W. Burmann, K. Amslinger, K. Schmidt, W. Schwab, F. Bergmann, (v.v.l.n.r.) E. Hoff, K-H. Krauter, K. Schwab, H. Bauer, P. Becker, H. Fasold, D. Roth, H. Huber, J. Sperber


Auch sportlich ging es ab 1981 wieder aufwärts, denn in der Saison 1981/1982 erspielte sich die FC-Elf in beeindruckender Weise den Meistertitel und stieg somit zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die B-Klasse auf, in der man sich jedoch nur bis zur Spielsaison 1985/1986 halten konnte. Endlich, nach 22 Jahren Vereinsgeschichte, konnte 1986 auch die A-Jugend ein „Meisterstück“ verzeichnen, denn in der Aufbaugruppe Jura-Süd 4 erspielte sie sich souverän den Meistertitel und rückte nach Aufstiegsspielen in die Kreisklasse auf. Der A-Jugend war es auch vorbehalten, im Jahr 1988 in der Halle den einzigen Stadtmeistertitel in der Vereinsgeschichte zu erringen.

(hinten v.l.n.r.) H. Reuter, R. Breit, M. Schwager, T. Taubitz, H. Müller, K. Reißig, (Mitte v.l.n.r.) Co-Trainer E. Müller E. Hoff, M. Röll, R. Fucker, E. Klier, Trainer F. Steinbauer, Vorsitzender R. Ortner, (vorne v.l.n.r.)W. Peiker, M. Ramspeck, W. Oberndorfer, W. Kalcher, B. Schwab, M. Strauß, R. Feld, K. Oberndorfer


Am 21. März 1985 öffnete sich der FC Frickenfelden e.V. erneut einem weiteren Interessentenkreis durch Gründung einer Sparte Tischtennis, die bravourös auf Anhieb ebenfalls im Jahr 1988 einen Tischtennis-Jugendmeister hervorzauberte und sich dadurch für die Liga des Tischtennis-Kreises Weißenburg - Gunzenhausen qualifizierte. Zwischenzeitlich bestand die Tischtennis-Abteilung aus zwei Jugend- und Seniorenmannschaften.

(hinten von links nach rechts) Sportreferent G. Gumpert, W. Peiker, F. Welter, K. Obernorfer, T. Sticht, M. Ramspeck, Trainer E. Hoff. M. Ortner, (vorne von links nach rechts) St. Kleemann, St. Gsänger, Lars Düsener, R. Feld, Karsten Düsener, K. Reißig


Bereits an seinem 20-jährigen Jubiläum, das verbunden mit der Stadtmeisterschaft vom 13. bis 15. Juli 1984 begangen wurde, konnte der FC auf eine mehr als zufrieden stellende Entwicklung zurückblicken. Was wäre ein besserer Maßstab für ein Wohlergehen eines Vereins, als die Zahl seiner Mitglieder? Hatte der Verein beim 10-jährigen Jubiläum 1974 schon beachtliche 200 Mitglieder aufzuweisen, so waren es beim 20-jährigen bereits 430 Mitglieder und 1988 konnte sogar die „500er-Schallmauer“ durchbrochen werden. Der FCF war damit einer der großen Mitglieder-Sportvereine in der Stadt, aber auch im Fußballkreis. Der frühere 1. Vorsitzende Rudolf Ortner war seit der Vereinsgründung in der Vorstandschaft vertreten (bis 1980 Kassier), weshalb ihm zum 25jährigen Jubiläum durch den BLSV die Verdienstnadel in Gold mit Urkunde verliehen wurde.

Zu erwähnen ist noch, dass 1986 Fritz Symader (ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Frickenfelden) anlässlich seines 75. Geburtstages zum ersten Ehrenmitglied des FCF ernannt wurde und somit dessen Verdienste um den FC Frickenfelden entsprechend gewürdigt werden konnten.

Die allgemeine Tennisbegeisterung bedingt durch die Vorbilder S. Graf, B. Becker, M. Stich usw. Ende der 80er bescherte auch dem FC Frickenfelden eine starke Nachfrage nach einem Tennis-Angebot. So wurde im Jahre 1992 eine Tennis-Sparte gegründet. Im ersten Jahr konnte zwar noch nicht auf eigenen Plätzen gespielt werden, die Plätze wurden aber 1993 zu Saisonbeginn fertig gestellt und seitdem jeweils in Eigenregie gepflegt und für die Spielsaison tauglich gemacht.


Die ersten 10 Jahre Spielbetrieb mussten noch in der provisorischen „Bauhütte“ über die Runden gebracht werden, bevor das neue Tennisheim in Betrieb genommen werden konnte. Vor allem die fehlenden sanitären Anlagen wurden während dieser Zeit doch recht vermisst. Durch notwendige Kosteneinsparungen verbunden mit erheblichen Eigenleistungen beim Ausbau der Innen- und Außenanlagen im Tennis-bereich verzögerte sich die Fertigstellung erheblich. Trotz aller Hindernisse konnten im sportlichen Bereich gute Leistungen erzielt werden. Alle damals gemeldeten drei Mannschaften konnten sich im Laufe der Jahre in höheren Kreisklassen qualifizieren.

Nachdem R. Ortner 1995 nicht wieder kandidierte und die Aufgaben als 1. Vorsitzender auf sich nehmen mochte und auch die Aufgabenlast durch Verwaltungsmehraufwand immer größer wurde, hat sich die Vereinsführung auf eine Arbeitsteilung geeinigt. So wurde die Satzung geändert und eine 3-köpfige Vorstandsgruppe gebildet. In dieser Gruppierung arbeiten die 3 Vorsitzenden jeweils gleichberechtigt miteinander. Mit zu den ersten Aufgaben dieses Gremiums gehörte die umfangreiche Planung für eine „große Lösung“ eines Vereinsheimes, in dem alle Sparten ihren Platz finden sollten. Dieses Projekt war im Laufe der Planung mit Kosten von ca. 1, 2 Mio. DM veranschlagt und sollte auf dem Platz zwischen neuem Fußballfeld und den Tennisplätzen errichtet werden. Die notwendige Größe dieses Vereinsheimes konnte aber im so genannten Außenbereich nicht realisiert werden.


Für die sportliche Betätigung außerhalb von Wettkämpfen und besonders der Gesundheitsförderung wurde für unsere Mitglieder im Frühjahr 2004 eine Walking-Gruppe ins Leben gerufen. Diese Gruppe wurde von einem ausgebildeten, geprüften Trainer geleitet und an die besonderen körperlichen Anforderungen herangeführt.

Wegen steigender Anforderungen an die Ausstattung von Sportheimen wurde auch in unserem Fußballheim 2001 eine Erweiterung der Umkleide- und Duschräume notwendig. Die Umgestaltung wurde ausschließlich mit eigenen Arbeitsstunden und kostenloser Hilfe von örtlichen Handwerksbetrieben durchgeführt. Die deshalb nur für das Material erforderlichen Ausgaben beliefen sich aber immer noch auf 23.000 DM. Seitdem gibt es je einen Umkleideraum für die Heim- und Gastmannschaft und einen größeren zentralen Duschraum. Ein Ballraum sowie ein Raum für den Schiedsrichter wurden angegliedert.

Zu Beginn des Jahres 2002 wurden die Beiträge zum FCF bedingt durch die Währungsumstellung von DM auf EURO umgestellt. Dabei wurden die bisherigen DM-Beträge zugunsten der Mitglieder abgerundet um nicht in den Verdacht einer „schleichenden Beitragserhöhung“ zu kommen.

Das 40jährige Jubiläum sollte vom 23. – 25. Juli 2004 kräftig gefeiert werden. Der alte Sportplatz wurde zum Festplatz umfunktioniert und das Festzelt darauf aufgestellt. Am Freitag sollte um 17:30 Uhr der Anstoß zur Fußball-Stadtmeisterschaft sein. Leider musste aufgrund des mehr als schlechten Wetters dieser Wettbewerb der Mannschaften des Jubelvereins FC Frickenfelden und der Gastvereine 1. FC Gunzenhausen, SV Unterwurmbach, 1. FC Aha und SV Cronheim abgesagt werden. Auch die Plattenparty am Freitagabend sowie der Samstagabend mit den „Non plus Ultra“ fielen buchstäblich ins Wasser. Vor dem Festzelt und auch im Festzelt mussten großflächig Hobelspäne ausgebracht werden, um nicht im Morast zu versinken. Leider war dann auch die Feierlaune der erwarteten Gäste auf dem Nullpunkt angelangt und entsprechend niedrig war auch der Umsatz an Speisen und Getränken.

Im Sommer 2005 konnte wieder gefeiert werden: 30 Jahre Altherren-Fußball beim FC.


Im darauffolgenden Jahr erlebten viele FC-ler das „Sommermärchen“ unserer Nationalmannschaft im neu erworbenen Vereinszelt. Dies hatte der damalige Vorsitzende Roland Schmidt zinslos vorfinanziert.

Steigende Ausgaben für den Sportbetrieb aufgrund von allgemeinen Preissteigerungen und nachlassendes Interesse an Mitgliedschaften im Verein machten 2007 eine Anhebung der Beiträge notwendig.

Der FCF hatte Anfang 2007 „nur“ noch 406 Mitglieder gegenüber mehr als 600 Mitgliedern Anfang der 90er Jahre. Die Beitragsanpassung wurde bei der Hauptversammlung 2007 mit 53 Ja-Stimmen bei 3 Gegenstimmen und 4 Enthaltungen angenommen. Die damals akzeptierten Beiträge konnten bis heute beibehalten werden.

Die unbedingt notwendige Anhebung der Vereinsbeiträge nahmen leider einige Mitglieder der ehemaligen Sparte Tischtennis zum Anlass, den FCF zu verlassen und einen eigenständigen Tischtennis-Verein zu gründen.

Selbst die im Vorjahr neu ins Leben gerufene Sparte „Tanz“ konnte diesen Mitgliederrückgang nicht komplett ausgleichen. Heute gehören dieser Sparte aktuell 12 Paare an, die von der Tanzlehrerin Nicole Stache trainiert werden.


Parallel zu dieser Erwachsenengruppe hat sich seit Januar 2012 auch eine Kinder-Tanzgruppe etabliert, die zurzeit der Sportlehrerin Johanna Bittner geleitet wird. Leider besteht diese Kinder-Tanzgruppe derzeit nur aus Mädchen, die aber bei Bewegung zur Musik und dem Erlernen von Kindertänzen trotzdem reichlich Spaß haben.

Erfreulich ist ebenfalls die positive Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich der Tennisabteilung. Das Interesse der Kids ist so zahlreich, dass vom FC mitgetragene externe Trainer unsere ehrenamtlichen Betreuer unterstützen müssen.

Im Frühjahr/Sommer 2010 wurde die „letzte“ überfällige Renovierung im Fußballheim realisiert. Der Gastraum und die Küche erhielten einen neuen Innenausbau sowie eine neue Möblierung. Wärmegedämmte Fenster und Türen, als auch die moderne Medien-Ausstattung machen das Club-Heim seither zu einem kleinen „Schmuckkästchen“. Dank galt und gilt der Schreinerei Norbert Reif für die tatkräftige Mithilfe und den Hauptsponsoren Raiffeisenbank, Stadtbrauerei Spalt und Brauerei Gutmann Titting für die finanzielle Unterstützung.


2010 war in sportlicher Hinsicht eines der schwärzesten Jahre der Vereinsgeschichte. Günter „Baumi“ Baumgärtner hatte in jahrelanger, aufopferungsvoller Trainerarbeit eine hoffnungsvolle Fußballmannschaft an den Seniorenbereich herangeführt. Jedoch kehrte fast die komplette Mannschaft dem FC den Rücken, so dass man beschloss, freiwillig in die neue gegründete B-Klasse abzusteigen. In den folgenden Jahren konnte mit Altherren-Kickern und reaktivierten Spielern zumindest der Spielbetrieb aufrechterhalten werden. Seit Sommer 2013 keimt im Verein wieder Hoffnung auf, da mit der Verpflichtung des erfahrenen Trainers Wolfgang Enser und einiger neuer Spieler der Erfolg zurückzukehren scheint.


Dem Trend zu jüngeren Sportarten folgend, fiel in der Vorstandschaft die Entscheidung ein Beach-Volleyballfeld zu errichten. Damit sollen Mitglieder an den Verein gebunden und neue Mitglieder gewonnen werden. Das Spielfeld konnte nach reiflicher Überlegung und reichlicher Planungszeit Mitte 2011 auf dem frei gewordenen ehemaligen Kinderspielplatz zwischen dem Neuen Fußballplatz und den Tennisplätzen fertig gestellt werden. Trotz einiger Bedenken von Vereinsmitgliedern über eine zu geringe Auslastung des Spielfeldes wurde dieses auch ohne Neugründung einer Sparte ausgiebig genutzt. Erst im März 2012 gab es dann die Gründungsversammlung der jüngsten Sparte „Volleyball“ des FCF. Von den aktuell 27 Spartenmitgliedern sind 15 als neue Mitglieder dem FCF beigetreten. Inzwischen sehen auch die früheren Kritiker, dass das Volleyballfeld ausgesprochen gut besucht und benutzt wird.

Bei der Jahreshauptversammlung im Januar 2012 wurde die neue Vereinssatzung einstimmig angenommen. Die aus dem Jahre 1995 stammende alte Satzung war einfach nicht mehr zeitgemäß.